somasurfers

Ein Hörspiel.

.
„am anfang aller revolutionären jugendbewegungen steht immer eine musikgruppe,

die das innere nach aussen kehrt, die der gesellschaft nicht nur einen spiegel vorhält,
sondern den spiegel nimmt, ihn in tausend splitter zerschlägt und diese
zu einem neuen etwas zusammenfügt. einem gläsernen schwert,
welches schärfer ist als alles, was es bisher im universum gab.“
(aus einer Fan-eMail an die somasurfers)

.
Die Band.

Sie sind jung, sexy, haben einfach eine tolle Ausstrahlung … Ihr Aufstieg in den Olymp des Pop, in den erlauchten Kreis der Top-Ten-Abonnenten war bisher beispiellos und trotzdem sind die beiden immer noch die netten Jungs von nebenan geblieben: the somasurfers.

Man hört immer wieder Stimmen, die behaupten, es gäbe momentan keine zeitgemäßere Musik, keine Band mit ähnlich revolutionärer Sprengkraft. „Mit Slut und The Count von den somasurfers endet und beginnt die Musik!“. Die Fans sind sich sicher: „Die Musik seid ihr!“.

Das Hörspiel dokumentiert den Weg zur ersten großen Single der somasurfers („La la la Love“) und verschweigt auch nicht die damit verbundenen „Tücken der Popularität“. Es ist das sehr persönliche Porträt einer Band, die die Musik wirklich lebt …
.

Das Hörspiel.

Zu Beginn der Produktion des Hörspiels war da natürlich der Wunsch (als Nichtmusiker) auch einmal eine Band zu haben. Es war und ist diese uralte Sehnsucht: eine Bühne, bombastische Gitarrenriffs und fette Beats, eine entrüstete Elterngeneration, eine Ahnung von Revolution in der Luft, vollkommen entfesselte Fans und (natürlich) der Wunsch nach verdammt coolen Bandfotos …

.

.
somasurfers entstand gleichzeitig aber auch als Antwort auf das Hörspiel „Top Hit leicht gemacht“ von Paul Plamper (WDR/NDR 2002), in dem der Beweis erbracht werden soll, dass jeder zu einem Nummer 1 Hit fähig ist …
Die somasurfers differenzieren diese Aussage und gehen der Frage nach, unter welchen konkreten Umständen ein Nummer 1 Hit für jedermann möglich wäre …

Teil des Projektes ist auch die Webpage der Band www.somasurfers.com, auf der man jede Menge weitere Informationen finden kann: die Biografien von Slut und The Count, Interviews, viele Fotos, Downloads sowie somasurfers-Fan-Artikel …

Das Hörspiel hat eine Länge von 28’43“ Minuten und ist in folgende Teile gegliedert:

1.  Help! 6.  Unbelievable
2.  Sunny 7.  Ring Ring Ring (Ha Ha Hey)
3.  Children of the revolution 8.  Such a shame
4.  Bitter sweet symphony 9.  Into the great wide open
5.  La la la love
 

The somasurfers went to Berlin!

Das Stück kam beim Hörspielwettbewerb PLOPP! 2005 bei 132 Einreichungen in die Auswahl der letzten 9 Stücke. Vom Publikum wurde es daraufhin am 3.12.2005 im Berliner Theater Hebbel-am-Ufer auf den 4. Platz gewählt.

Außerdem waren die somasurfers im Sommer 2007 als Hörspiel ein Teil des Programms des Hörspielbahnhofes in Joachimsthal (7.9.2007) und der Hörspielkirche in Federow (am 29.8. und 4.9.2007).
.

Ausschnitte hören.

Ausschnitt 1 ist „Help!“ entnommen. In ihm stellen sich die somasurfers kurz dem geneigten Hörer vor.

.

Ausschnitt 2 spielt in einer Discothek und bringt Slut und The Count die Begegnung mit „Sunny“. Eine Bekanntschaft, die zugleich den Anfangspunkt ihrer späteren Karriere markiert.

.

Ausschnitt 3 ist ein kurzer Lehrgang zum Thema „Pressearbeit“.

.

Und Ausschnitt 4 dokumentiert die ‚Tücken‘ der Popularität…

.

.
In einem legendären Interview gaben die somasurfers dann auch noch einige sehr interessante, zusätzliche Einblicke in ihren Alltag:

.
Außerdem steuerte phonopilot (Benjamin Dohmann) zu dem Hörspiel den Musiktitel „mein radio“ bei. In dem Stück ist das ganze Dilemma präzise auf den Punkt gebracht … :