Christian Gude

 

Foto: Karin Peters

(*1971), enthusiastischer Hörer seit der Kindheit. Erste Geräuschaufnahmen und Hörspielversuche bereits ab Mitte der 1980er Jahre (mit zähen Kämpfen gegen Bandrauschen und einem Mobilrekorder schwer wie ein Kleinwagen …).

Während des Lehramtsstudiums von 1994 bis 1999 an der Kunstakademie in Münster (in der Klasse von Prof. Dr. Lili Fischer) neben Fotografie, Zeichnung und Malerei auch erste akustische Arbeiten und Projekte. Erstes Staatsexamen 1998/1999, Zweites Staatsexamen 2001/2002. Von 2002 bis 2004 Studium an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Ergänzungsstudiengang Medienkunst. Abschluss mit dem Master of Arts (M.A.). Seit 2005 freiberuflicher Medienkünstler und Kunstpädagoge.

In den freien Arbeiten und Projekten lotet Christian Gude immer wieder den Raum zwischen dem Hörspiel als literarischer Form und experimenteller Klangkunst aus. Er sucht dabei Verbindungen und Schnittmengen, kombiniert zum Beispiel das Erzählerische mit Soundscape-Kompositionen. Auftragsarbeiten entstanden u.a. für das Oldenburgische Staatstheater, die Stadt Oldenburg (Stadtmuseum Oldenburg, Edith-Russ-Haus für Medienkunst, Horst-Janssen-Museum, Kulturamt), die Landesbibliothek Oldenburg, die Stadt Delmenhorst, verschiedene Werbeagenturen sowie für die HörTech GmbH in Oldenburg.
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Christian Gude hört gerne …

… die Stille im Hörspiel der 1950er Jahre und den „warmen Sound“ bei manchen Hörspielen aus den 1970ern und frühen 1980ern, so manche „Klangkunstperle“ im WDR und bei Deutschlandfunk Kultur, immer wieder ganz bestimmte Hörspiele in der Regie von Ulrich Lampen, Hermann Naber oder auch Otto Düben und generell das Geräusch eines Vogelschwarms in der Luft und den Klang der Welt im Sommer abends um halb neun …